Kein weißer Rauch bei Red Bull: Horner wartet auf Entscheidung über Zukunft
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Der Tag des Jüngsten Gerichts scheint für Christian Horner noch nicht gekommen zu sein. Die britische Zeitung Daily Mail ging am Montag davon aus, dass der Teamchef innerhalb von 24 Stunden erfahren würde, ob er nach der Untersuchung des mutmaßlich unangemessenen Verhaltens weiterarbeiten kann. Es scheint, dass Horner immer noch wartet. Zumindest nach außen hin gab es bisher keine Mitteilung über sein Schicksal.
Derweil rückt der erste Grand Prix der Saison immer näher. Bereits am Samstag gehen die Lichter für das erste Rennen der Saison aus, und es wird erwartet, dass Red Bull in Österreich bis dahin eine Entscheidung über Horners Zukunft getroffen hat. Da ein wichtiger Grand Prix bevorsteht, würde Red Bull es wahrscheinlich vorziehen, sich nicht mit Nebensächlichkeiten zu befassen und sich auf den sportlichen Aspekt zu konzentrieren.
Horner ist bei der Pressekonferenz nicht anwesend
Ein Reporter auf X deutete an, dass die Abwesenheit von Horner bei der Pressekonferenz der Teamchefs am Freitag ein Zeichen dafür ist, dass es noch schlimmer kommen wird. Der Reporter wies darauf hin, dass in den letzten 10 Jahren der Teamchef des amtierenden Konstrukteursmeisters beim ersten Grand Prix der folgenden Saison zu den Medien sprach. Er nahm das als ein deutliches Zeichen.
GPblog erkundigte sich bei der FIA, die versicherte, dass hinter Horners Abwesenheit nichts zu suchen sei. Laut dem Motorsportverband hat man sich entschieden, Horner nicht für die Pressekonferenz abzustellen, da er auch am Medienmoment während des Tests letzte Woche teilgenommen hat. Übrigens werden auch Toto Wolff (Mercedes) und Frederic Vasseur (Ferrari) an der Pressekonferenz teilnehmen, nachdem sie bereits in Bahrain dabei waren.